Islam konkret

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Die "Himmelsreise“, معراج , des Propheten (S)


Nachfolgend werden 2 Überlieferungen zusammenfassend wiedergegeben aus dem Buch von muHammad fu’âd 'abdu`l-bâqî, al-lu’lu’u wa`l-marjân, fî-mâ`ttafaqa 'alay-hi`l-buchârî wa muslim, Kairo, 2012 / 1494, S. 38 – 41, Überlieferung Nr.102 und 103. Das Buch enthält – wie der Titel sagt – Überlieferungen, in denen al-buchârî und muslim übereinstimmten, die beide jeweils auswählten und von denen man davon ausgeht, dass sie weitgehend zuverlässige, authentische Texte seien.

Sie werden hier nicht mit dem arabischen Text und der Übersetzung angeführt, weil sie sehr umfangreich sind. Sie sind ein Beispiel für Überlieferungen, bei denen große Zweifel  wach werden, ob sie tatsächlich authentisch sind, wenn man die nachfolgenden Regeln anwendet:

Muslimische Hadît-Wissenschaftler entwickelten eine Art „Faustregel“, wie man am besten authentische Überlieferungen erkennt. Hierüber heißt es bei Dr. muHammad 'ajjâju`l-chaTîb, uSûlu`l-Hadîth - 'ulûmu-hu wa muSTalahu-hu, Seite 319:

"Die Gelehrten vertreten über die Aufstellung dieser Rangfolge die nachstehende Ansicht:

1.Rang: Der SaHîH, den al-buchârî und muslim gemeinsam auswählten; das nennen die Hadît-Wissenschaftler muttafaq 'alay-hi [= worin (beide) übereinstimmen].

2. Rang: Der SaHîH, den al-buchârî allein aufweist, nicht jedoch muslim.

3. Rang: Der SaHîH, den muslim allein aufweist, nicht jedoch al-buchârî.

[.....]“.

Dr. muHammad 'ajjâju`l-chaTîb führt in seinem Buch uSûlu`l-Hadîth - 'ulûmu-hu wa muSTalahu-hu, Seite 432 - 436, neben anderen folgende Regel auf:

3 - Das, was zum Wortlaut des Buches [= Qur’ân] im Widerspruch steht oder zu der über eine große Zahl von Wegen [arabisch: mutawâtir] überlieferten sunna oder zum ijmâ'. [...].“

al-buchârî gilt als der zuverlässigste Hadîth-Sammler. Doch M. M. Azami, Studies in Hadîth Methodology and Literature, S. 92, verweist darauf, dass kritische Gelehrte nicht immer mit dem Ergebnis von al-buchârîs Arbeit übereinstimmten:

"Viele Gelehrte kritisierten buchârîs Werk. Diese Kritik betrifft ungefähr 80 Überlieferer und etwa 110 aHâdîth (Plural von Hadîth). Die Kritik zeigte, dass diese aHâdîth, obgleich sie nicht fehlerhaft oder falsch waren, nicht dem hohen Standard entsprachen, der von buchârî aufgestellt wurde."

Ignaz Goldziher, Muhammedanische Studien, Band II, S. 256 - 257, der als Orientalist keine Rücksicht auf de Befindlichkeiten von Muslimen zu nehmen brauchte, formuliert es ein wenig deutlicher:

...Trotz der allgemeinen Anerkennung, deren sich die SaHîHân [die beiden SaHîH- Werke von al-buchârî und muslim] im Islam erfreut hatten, verstieg sich die Verehrung dennoch niemals so weit, dass man es für unstatthaft oder unziemlich gehalten hätte, den in diesen Sammlungen einverleibten Aussprüchen und Bemerkungen mit freier Kritik entgegenzutreten.

Es giebt eine kleine Literatur von Kritikern gegen die SaHîHe. abû-l-Hasan 'alî al dâraquTnî (st. 385) verfasste ein Buch: „Bemänglung und Untersuchung“ (al-istidrâkât wa-t-tatabbû‘), in welchem die Schwächen von 200 in die SaHîHe aufgenommenen Traditionssätzen nachgewiesen werden. Sehr häufig begegnen wir der freien Aeusserung von kritischen Zweifeln, die gelegentlich bei einzelnen Stellen der kanonischen Traditionssammlungen zum Ausdruck kommen...“


Was sind die Argumente aus dem Qur’ân?

Im Qur’ân wird Allah als Der beschrieben, Der alle Dinge in Seiner Schöpfung kennt, Der alles weiß und Der dem Menschen näher ist als dessen Halsschlagader (50: 16) und vor Dem nichts verborgen ist (3:6)..

Über Allahs Vorgehen in Bezug auf Festsetzungen von Geboten und Verboten und eine mögliche Überforderung des Menschen lesen wir im Qur’ân in (2:286) und einer Reihe weiterer, fast gleichlautender Verse (2:233; 2:286; 6:152; 7:42; 23:62; 65:7):

 „Wir (= Allah) belasten niemanden über sein Vermögen/seine Fähigkeit.“

Im Qur’ân wird nicht von der Himmelsreise, dem mi'râj gesprochen, sondern von einer Nachtreise, isrâ’, zu der entfernten Moschee, al-masjidu`l-aqSâ, einem Gebetsplatz, der nicht näher beschrieben wird. Jerusalem wurde erst durch Traditionen damit in Verbindung gebracht.

(3:185) sagt, dass jedes Lebewesen den Tod kosten soll und den Lohn erst am Tag der Auferstehung empfangen soll, während in den Himmeln jeweils ein früherer Prophet anwesend sein soll.


Was berichten die Überlieferungen?

In diesen Überlieferungen wird Allah als jemand beschrieben, der jenseits der sieben Himmel, abgeschirmt und fern der Schöpfung existiert, Der Seine Schöpfung fast schon aus dem Blick verloren hat und Der deshalb überzogene Forderungen stellt.

In ihnen wird berichtet, dass Allah die täglichen Gebete zunächst auf 50 festsetzte, dann aber in mehreren Schritten auf Nachfrage auf 5 reduzierte. Mit anderen Worten: Er ließ mit sich handeln, Er war mithin nicht der alleinige Gesetzgeber.

Es wird davon gesprochen, dass Muhammad (S.) vom Engel Gabriel zu den sieben Himmeln gebracht wird, in denen er frühere Propheten und Gesandten trifft.

In der ersten Überlieferung sind es 5 Personen: Adam im (1. Himmel), Idrîs, Mose, Jesus und Abraham (im 6. Himmel).

In der zweiten Überlieferung sind es 7 Personen: Adam im (1. Himmel), Jesus (im 2.), Josef (im 3.), Idrîs (im 4.), Aaron (im 5.), Mose (im 6.) und Abraham (im 7. Himmel).

In der ersten Überlieferung kam Gabriel zu Muhammad (S.) von oben durch das Dach, in der zweiten als dritte Person zwischen 2 Männern, und Muhammad (S.) ist in einem Zustand zwischen Schlaf und Wachsein.

Gabriel bringt eine goldene Schüssel mit sich, angefüllt mit Weisheit und Glauben.

In der ersten Überlieferung öffnet er die Brust Muhammads (S.), in der zweiten jedoch den Bauch und reinigt dann den geöffneten Körperteil mit Wasser aus der Zamzam-Quelle, anschließend füllt er den Inhalt der goldenen Schüssel in den geöffneten Körperbereich.

Nach der ersten Überlieferung steigt Gabriel dann mit Muhammad (S.) zum 1. Himmel auf, nach der zweiten benutzt er ein Transportmittel, vielleicht ein Reittier, das weder ein Maultier noch ein Esel war, namens al-burâq (bzw. al-barrâq = schnell und gleissend wie ein Blitz, glänzend, scheinend, wenn man das Wort unvokalisiert liest), und steigt dann zum 1. Himmel auf.

Nachdem sie dort angekommen sind, folgt die Beschreibung, auf welche Weise sie in den jeweiligen Himmel gelangen, und sie wird bei jedem Himmel gleichlautend wiederholt:

Nach dem ersten der Berichte, läuft das Betreten des jeweiligen Himmels folgendermaßen ab: „Gabriel sagt zum Wächter (= al-châzin): Öffne. Er (der châzin) erwidert: Wer ist dort? Er (Gabriel) sagt: Gabriel. Er (der châzin) fragt: Ist jemand bei dir? Er (Gabriel) antwortet: Ja, bei mir ist Muhammad. Er (der châzin) fragt: Wurde er zu Ihm hergesandt?“

Nach der Bestätigung dürfen sie eintreten, und sie treffen dann in jedem der Himmel einen von früheren Propheten.

Nach dem zweiten Bericht folgt auf diese Überprüfung die Begrüßung des châzin jeweils mit den Worten: „Sei herzlich willkommen; wie vortrefflich ist die Ankunft dessen, der gekommen ist.“ Anschließend erfolgt die Begrüßung des jeweils sich dort befindlichen Propheten: „Und ich (Muhammad (S.)) wünschte ihm den Friedensgruß, worauf er antwortete: Willkommen seist du, Bruder und Prophet“.

Nachdem sie bis zu Allah vorgedrungen sind, werden Muhammad (S.) von Allah zunächst 50 tägliche Gebete (arabisch: Salât) für die Menschen auferlegt.

Als Muhammad (S.) mit diesem Gebot zurückkehrt und Mose davon erfährt, sagt dieser zu ihm nach dem zweiten Bericht: „Ich kenne die Menschen besser als du. Ich befasste mich mit den Kindern Israels auf das eingehendste“.

In beiden Überlieferungen wird Mose gleichlautend zitiert: „Kehre zu deinem Herrn zurück, denn deine umma (Anhängerschaft) ist dazu (der Durchführung von 50 Gebeten) nicht in der Lage“. Das geschieht mehrmals, bis Muhammad (S.) mit der Auflage, 5 tägliche Gebet zu verrichten, wiederkommt.

 ***  

Warum wird Muhammad (S.) in dieser Überlieferung zu Allah geholt, während der Qur’ân z. B. auf anderem Wege offenbart wurde? War die Anzahl der Gebete wichtiger als der Qur’ân?

Was hat es zu bedeuten, dass Muhammad (S.) aus einer goldenen Schüssel mit Weisheit und Glauben angefüllt wird: Hatte er davor weder Weisheit noch Glauben?

Wieso sich die genannten Propheten in dem jeweiligen Himmel aufhalten, da doch alle gestorben sind und der Tag der Auferstehung noch nicht stattfand, wird nicht erläutert, auch nicht, warum sie sich überhaupt in dem jeweiligen Himmel aufhalten. Sind sie dort nur zu zweit, der jeweilige Prophet und der châzin? Und warum, was machen sie dort? Wozu findet die Begrüßung statt und warum wird sie in diesen Einzelheiten geschildert?

Was für ein Bild von Allah wird hier wiedergegeben? Es drängt sich der Eindruck auf, dass sich der Verfasser dieser Texte über Gott, die Religion und Muhammad (S.) lustig zu machen versucht. Gott wird gleichsam als orientalischer Sultan – Herrscher oder Gewalthaber – an der Spitze einer Verwaltungshierarchie irgendwo im Universum dargestellt, als ob Er dort lokalisierbar sei, als ob auch Er Teil der Schöpfung sei, Raum und Zeit unterworfen, zu Dem man daher reisen muss, Der abgehoben und abgeschirmt von allem zu sein scheint durch sieben Verwaltungsebenen (= Sicherheitszonen?). Diese sieben Himmel mit ihren Wächtern bewahren Ihn vor allen Widrigkeiten, und durch sie können nur ausgewählte Personen vordringen. Gott wird als jemand beschrieben, Der nicht mehr weiß, was Er wirklich der umma von Muhammad (S.) auferlegen kann. Muhammad (S.) wird hier als nicht sonderlich geeignet geschildert, die Interessen der von ihm Betreuten zu vertreten; denn er erkennt nicht selbst die Überforderung, sondern erst ein anderer der Propheten, Mose, muss mehrfach auf die Überforderung hinweisen, obwohl doch Muhammad (S.) vor der Reise noch mit Weisheit und Glauben angefüllt wurde.

Selbst die Annahme, es handele sich um eine spirituelle Reise, deren Einzelheiten man nicht wörtlich zu nehmen habe, macht die Schilderungen um keinen Deut klarer, gibt weder eine Antwort auf die vielen Fragen noch die Widersprüche zu den Aussagen des Qur’ân.

Aus heutiger Sicht könnte man diese wenig glaubhafte Geschichte als ein modernes, frommes Märchen auffassen, in dem ja alle Unwahrscheinlichkeiten zulässig sind:

Der Weltenherrscher, von allem abgeschirmt durch sieben Sicherheitszonen (Himmel), beschließt eines Tages, seinen Sonderbotschafter Gabriel zu Muhammad (S.), Seinem Sprecher und dem Verkünder Seines Willens auf der Erde, zu schicken, ausgestattet mit einem kostbaren Geschenk, um ihn zu Sich zu einer Sonderaudienz vorzuladen.

Gabriel befördert ihn dann mit einem speziellen Transportmittel (= „weder ein Maultier noch ein Esel“), wohl - so würde man heute vielleicht  sagen -  ein glänzender Raumtransporter mit Lichtgeschwindigkeit (= al-barrâq; das Wort ist verwandt mit al-barq = Blitz), zum 1. Himmel. Dort und vor dem Betreten jedes weiteren Himmels werden sie einer Überprüfung von dem jeweils Verantwortlichen der Sicherheitszone unterzogen und erst eingelassen, nachdem sie die Vorladung glaubhaft gemacht haben.

Schließlich erhält Muhammad (S.) den Auftrag, seinen Anhängern 50 Gebete am Tag aufzuerlegen. Nicht ihm (S.), obwohl er (S.) zuvor aus einer goldenen Schüssel mit Weisheit und Glauben gefüllt wurde, sondern erst Mose wird klar, dass das eine Überforderung für die Menschen ist und schickt ihn (S.) mehrfach zum Machthaber zurück, der den Auftrag ohne Weiteres ebenfalls mehrmals reduziert und dann schließlich auf 5 Gebete beschränkt.

Zurück zu den 50 Gebeten: Ein Gebet mit der Vorbereitung, dem Gebetsruf und dem Gebet selbst dauert ungefähr 15 Minuten, 50 Gebete also 750 Minuten = 12,5 Stunden. Subtrahiert man 8 Std. für den Nachtschlaf, bleiben gerade 4,5 Std. zu  Broterwerb, Familienleben, Nahrungsaufnahme usw.

Wer solche Erzählungen mag, soll sich an ihnen erfreuen, aber doch nicht gleich zu authentischen Hadîten erklären.


Warum könnte die Überlieferung in Umlauf gebracht worden sein?

Diese wenigen Fragen/Argumente sollten schon reichen, diese Überlieferungen als nicht authentisch, als erfunden zu erkennen. Der isnâd enthält u.a. den Überlieferer ibn schihâbi`z-zuhrî , über den es bei Ignaz Goldziher, ein sachlicher und objektiver Otrientalist, Muhammedanische Studien, zweiter Teil, S. 35 – 36 heißt:

Als der umejjadische Chalife 'Abdalmalik aus Besorgniss darüber, dass sein in Mekka herrschender Rivale 'Abd Allah b. Zubejr die nach den heiligen Stätten im Hijâz pilgernden Syrer zwingen könnte, ihm den Huldigungseid zu leisten, die Wallfahrt nach Mekka hintanhalten wollte, da griff er zu dem Auskunftsmittel der Lehre vom stellvertretenden Hajj zur qubbat aS-Sah in Jerusalem. Er verordnete, dass an der geweihten Stätte in Jerusalem der obligate Umzug (Tawâf) mit ebensolcher Giltigkeit geübt werden könne, wie ihn das muhammedanische Gesetz über die Ka 'ba üben lässt. Dem frommen Theologen Al-Zuhrî wurde die Aufgabe zu theil, die Berechtigung dieser durch politische Motive veranlassten Reform des religiösen Lebens durch die Erdichtung und Verbreitung eines auf den Propheten zurückgeführten Ausspruches zu erweisen, wonach es drei Moscheen gebe, zu welchen die Menschen wallfahrten mögen: die mekkanische, die medinensische und die in Jerusalem.“

Ergänzend heißt es dort weiter auf S.38 – 39:

Wie es sich die Umejjaden angelegen sein liessen, ihnen wünschenswerthe Hadîthe in Verkehr zu bringen und wie sich ihnen dabei Leute von der Art des frommen Al-Zuhrî – die aber dabei gewiss nicht von eigennützigen Motiven, sondern nur von Rücksichten der Staatsraison geleitet waren – fügten, ist uns aus einigen Daten ersichtlich, welche bei Chatib Bagdâdî aufbewahrt sind und in diesem Zusammenhange betrachtet zu werden verdienen. Da finden wir eine Nachricht, welche auf verschiedenen ‚Wegen’ von 'abd ar-razzâq (st. 211), einem Hörer des Ma'mar b. Râshid (st. 153), im Namen des letztern mitgetheilt wird; Ma'mar selbst gehörte zu dem Hörerkreis des Zuhrî. Diese Nachricht belehrt uns darüber, dass der Umejjade Ibrâhîm b. al-Walîd (nicht angegeben, ob der nachmalige Herrscher dieses Namens, st. 126) zu Al-Zuhrî mit einem fertigen Hefte kam, ihm dasselbe vorlegte und ihn bat, die in diesem Hefte stehenden Aussprüche als von ihm mitgetheilte Hadîthe verbreiten zu dürfen. Al-Zuhrî gab ihm ohne viel Aufhebens die Erlaubniss dazu: ‚Wer könnte dir dieselben sonst mitgetheilt haben?’ So konnte dann der Umejjade den Inhalt seines Manuscripts als ihm von Al-Zuhrî beigebrachte Texte in Umlauf bringen. Diese Angabe stimmt vollständig zu der bereits oben durch ein Beispiel beleuchteten Willfährigkeit des Zuhrî, die Interessen der Dynastie mit theologischen Mitteln zu fördern. Seine Frömmigkeit wird ihm zuweilen Scrupel eingeflösst haben, aber dauernd konnte er dem Einfluss der regierenden Kreise nicht widerstehen. Der soeben erwähnte Ma'mar hat uns ein in dieser Hinsicht sehr bezeichnendes Wort  Al-Zuhrî’s erhalten, wonach ‚diese Emire die Leute gezwungen haben, Hadîthe zu schreiben’ (akraha-nâ 'aley-hî ha’ulâ’î-l-umarâ’). Diese Nachricht ist nur durch die Voraussetzung der Gefügigkeit Al-Zuhrî’s, die Wünsche der Regierung mit seinem in der muhammedanischen Gemeinde allgemein anerkannten Namen zu decken, verständlich.“

Die Überlieferungen über die „Himmelsreise“ verfolgen demnach dasselbe Ziel wie die bei Goldziher genannten Texte und dienen dem politischen Zweck, Jerusalems Position hervorzuheben.